Aufgegabelt

Wer hat’s geschrieben?

Alexander Herrmann zählt zu den bekanntesten deutschen Spitzenköchen. Mit seinem Gourmet-Restaurant „AURA“ in Wirsberg (Franken) und dem „Imperial“ in Nürnberg spielt der Zwei-Sterne-Koch in der kulinarischen Spitzenklasse, sein Wirtshaus-Konzept „Fränkness“ in Nürnberg holt die bodenständigeren Genießer ab. So oder so versteht er es, die Menschen mit seiner Küche und seinem Humor zu begeistern – sei es in seinen Restaurants, im Fernsehen bei „The Taste“, in seinen Kochbüchern oder bei seinen Live-Bühnenshows, mit denen er durch Deutschland tourt.

Wer will’s lesen?

Fans der gleichnamigen Sendung im BR! Die Rezepte zum Nachkochen gibt es zwar auch alle auf der Seite des BR, aber ein gebundenes Buch macht sich im Regal doch auch ganz nett.

Typische Zutaten:

Brotgewürz (!), Butter, saure Sahne, Senf, Petersilie, Zwiebeln, Zitrone, Meerettich.

Ein Rezept, das im Gedächtnis bleibt:

Kartoffelsalat-Acker mit Radieschen und Pumpernickel (S. 41). Der Acker aus Pumpernickelbröseln macht auch optisch was her!

Meine Meinung zum Buch:

Hier findet man bodenständige Gerichte aus Bayern, die alle von regionalen Produkten leben. Viele der Rezepte haben auch eine Raffinesse, die die Zwei-Sterne-Küche von Alexander Herrmann durchscheinen lässt. Portraits zu einzelnen Betrieben und deren Produkte, runden das Buch ab. Optisch erinnern die Portraits ein wenig an ein Biologie-Schulbuch – das hätte man grafisch besser gestalten können, zumal die Gerichte auf den Tellern fotografisch gut gelungen sind. Ein Hinweis an ambitionierte Hobbyköche, die sich an Herrmann’s und Bätz‘ Zwei-Sterneküche probieren wollen: aktuell ist das Kochbuch Aura & Anima erschienen (Rezension auf lesezettel folgt!).