Comfort

Wer hat’s geschrieben?
Yotam Ottolenghi ist Gastronom, Chefkoch und Autor von acht mehrfach preisgekrönten Bestseller-Kochbüchern, die sich allein in Deutschland über 2 Millionen Mal verkauft haben. Seine sechs Londoner Delis sowie die Restaurants NOPI und ROVI zählen zu den Kult-Adressen der britischen Hauptstadt. Seit über dreizehn Jahren ist er außerdem wöchentlicher Kolumnist für den Saturday Guardian und schreibt regelmäßig für die New York Times. Sein Engagement für Gemüse und Zutaten, die früher als „exotisch“ galten, hat zu dem geführt, was manche den „Ottolenghi-Effekt“ nennen: Ein Synonym für einen Kochstil, der voller Farbe, Aromen, Fülle und Sonnenschein steckt. Yotam lebt mit seiner Familie in London.

Wer will’s lesen?

Fans des Ottolenghi-Styles oder der Levante-Küche kommen hier wieder voll auf ihre Kosten.

Typische Zutaten:

Za’atar (Würzmischung aus Thymian, Sesam), Sumach (Pulver aus der Essigbaumfrucht), Koriander, Kreuzkümmel (Cumin), Tahini (Sesampaste).

Ein Rezept, das im Gedächtnis bleibt:

Orechiette mit karamellisierten Zwiebeln, Haselnüssen und knusprigem Salbei (S. 202). Ein köstliches Gericht aus dem Vorratsschrank.

Meine Meinung zum Buch:

Ottolenghi bringt in seinem neuen Buch seinen altbewährten Kochstil wieder gut rüber. Man bekommt als Leser also die Rezepte, die man erwartet. Wie immer sind die Kombinationen aus Gewürzen und Kräutern nicht 0815, sondern spannend und mit dem gewissen Wow-Effekt. Häufig sind die Rezepte auch im Alltag und ohne großen Einkauf umsetzbar. Wer aber schon das ein oder andere Kochbuch von ihm besitzt, wird im Comfort nicht all zu viel Neues entdecken.